Website-Redesign: 11-Schritte-Prozess von der Analyse bis zum Launch

Modern website redesign 2025 mockup on laptop with analytics charts and planning notes – Optimus Vox

Eine Website neu zu gestalten, kann etwas einschüchternd wirken. Es geht nicht nur darum, Farben aufzufrischen oder ein Hero-Bild auszutauschen – ein echtes website redesign bedeutet, neu zu denken, wie Ihre Seite funktioniert, wie sie Ihr Publikum anspricht und wie sie Ihre Geschäftsziele unterstützt.

Und seien wir ehrlich: Die meisten Unternehmen warten viel zu lange. Sie denken erst an ein Redesign, wenn etwas nicht mehr funktioniert – der Traffic sinkt, die Conversions stagnieren oder das Design wirkt, als wäre es in 2015 stehengeblieben. Doch ein großartiges Redesign bedeutet nicht nur, Probleme zu beheben, sondern eine stärkere Grundlage für Wachstum zu schaffen.

In diesem Leitfaden führen wir Sie durch einen 11-Schritte-Prozess, den Optimus Vox bei der Zusammenarbeit mit Kunden nutzt – von der ersten Analyse bis hin zur Nachbetreuung nach dem Launch. Unterwegs sehen Sie typische Fehler, die Sie vermeiden sollten, sowie praxisnahe Tipps, die Sie anwenden können – egal, ob Sie einen E-Commerce-Shop, eine B2B-SaaS-Plattform oder eine persönliche Marken-Website betreiben.

Schritt 1: Analysieren Sie Ihre aktuelle Website

Jeder erfolgreiche Website-Relaunch beginnt mit einem gründlichen Audit und einer klaren Ausgangsbasis in GA4 und der Search Console. Identifizieren Sie Ihre leistungsstärksten Seiten, die wichtigsten Conversion-Flows, und vergessen Sie nicht, die Core Web Vitals zu prüfen – insbesondere LCP ≤ 2,5 s, CLS ≤ 0,1 und INP ≤ 200 ms. Diese Schwellenwerte messen die reale Nutzererfahrung und haben direkten Einfluss auf die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Selbst kleine Verbesserungen lohnen sich: Laut Deloitte kann bereits eine Beschleunigung der mobilen Website um nur 0,1 Sekunden die Conversions im Einzelhandel und im Reisesektor um ca. 8–10 % steigern.

Was in ein vollständiges Audit gehört:

  • Traffic und Nutzerverhalten: GA4 oder ein anderes Analysetool zeigt Ihnen, welche Seiten am besten performen, wo die Absprungraten am höchsten sind und wie die Conversion-Funnels funktionieren.

  • Technische Performance: Tools wie PageSpeed Insights und GTmetrix decken Ladegeschwindigkeit, mobile Responsivität und Core-Web-Vitals-Performance auf.

  • SEO-Gesundheit: Führen Sie ein Audit mit Ahrefs, Semrushoder der Search Console durch, um defekte Links, Crawl-Fehler und aktuelle Keyword-Rankings zu finden.

  • Content-Qualität: Markieren Sie veraltete Seiten, dünne Inhalte oder Themenüberschneidungen.

  • UX und Design: Session-Recording-Tools (Hotjar, Microsoft Clarity) zeigen Ihnen, wo Nutzer zögern, abspringen oder nicht finden, was sie suchen.

Profi-Tipp: Notieren Sie nicht nur, was kaputt ist – sondern auch, was funktioniert. Ein Blogpost, der konstant organischen Traffic bringt, oder eine Landingpage mit hoher Conversion-Rate sollte unbedingt geschützt und ins Redesign übernommen werden.

Praxisbeispiel Ein SaaS-Unternehmen stellte fest, dass fast 40 % seines Traffics von veralteten Blogposts mit schwachen Conversion-Raten stammten. Anstatt sie zu löschen, aktualisierte das Team die Inhalte, optimierte das interne Linking und fügte stärkere CTAs hinzu. Innerhalb von sechs Monaten stieg der organische Traffic um +270%, und die Lead-Conversions dieser Seiten nahmen deutlich zu. [1].

Optimus Vox website audit with GA4 reports and Core Web Vitals performance metrics.

Schritt 2: Ziele und KPIs definieren

Website-Redesigns scheitern oft, wenn sie nur als „Facelift“ betrachtet werden. Um diese Falle zu vermeiden, brauchen Sie klare, messbare Ziele, bevor Sie beginnen. Fragen Sie sich: Wie sollte Erfolg sechs Monate nach dem Launch aussehen?

Typische Ziele eines Website-Redesigns sind zum Beispiel:

  • Verbesserung der Core Web Vitals, sodass Seiten unter 2,5 Sekunden laden.

  • Senkung der Absprungraten durch vereinfachte Navigation und mehr Klarheit.

  • Steigerung der Conversions durch optimierte Formulare oder Checkout-Prozesse.

  • Wachstum des organischen Traffics durch bessere Seitenstruktur und Onpage-SEO.

  • Anpassung der Website an ein aktualisiertes Branding und Messaging.

KPIs machen diese Ziele messbar. Beispiele:

  • Conversion-Rate-Anstieg von 2 % → 4 %

  • Organisches Traffic-Wachstum von +30 % innerhalb von sechs Monaten

  • Absprungrate um 20 % reduziert

  • LCP auf wichtigen Landingpages konstant unter 2,5 Sekunden

Warum das wichtig ist: Ein Website-Redesign erfordert erhebliche Zeit und Ressourcen. Ohne dokumentierte Ziele und KPIs ist es unmöglich, das Team auf Kurs zu halten oder den ROI nach dem Launch zu belegen. Klare Benchmarks stellen sicher, dass alle Beteiligten verstehen, was „Erfolg“ tatsächlich bedeutet.

PraxisbeispielGenau so ging Walmart vor: Indem sie die Conversion-Rate als zentralen KPI definierten, konnten sie den Einfluss schnellerer Ladezeiten messen und einen direkten Geschäftserfolg nachweisen – nämlich +2 % mehr Conversions für jede Sekunde schnellere Ladezeit [2].

Optimus Vox KPIs strategy board showing conversion rate, traffic goals, and speed benchmarks.

Schritt 3: Recherchieren Sie Ihre Nutzer und Wettbewerber

Ein Redesign kann nicht im luftleeren Raum stattfinden. Ihre Website existiert für echte Menschen – und wenn Sie nicht verstehen, wie sie denken, was sie brauchen und was sie frustriert, wird selbst das schönste Design wirkungslos bleiben.

So gehen Sie tiefer ins Detail:

  • Mit Nutzern sprechen: Führen Sie kurze Onsite-Umfragen, E-Mail-Fragebögen oder kurze Interviews mit Kunden durch. Fragen Sie, was ihnen gefällt, womit sie Probleme haben und was sie vermissen.

  • Verhalten beobachten: Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity zeigen Ihnen, wo Besucher klicken, scrollen und abspringen. Oft wird Reibung erst dann sichtbar, wenn man die Customer Journey in echten Nutzeraufzeichnungen betrachtet.

  • Wettbewerb analysieren: Untersuchen Sie 5–10 Ihrer Wettbewerber. Wie ist ihre Navigation aufgebaut? Welche Content-Formate funktionieren gut? Wo übertreffen sie Sie, und wo schneiden sie schlechter ab?

Profi-Tipp: Kopieren Sie Wettbewerber nicht blind. Nutzen Sie deren Websites als Inspiration, aber filtern Sie alles durch Ihre eigene Markenstimme und die Bedürfnisse Ihrer Kunden. Das Ziel ist nicht, wie alle anderen auszusehen – sondern Probleme besser zu lösen.

Praxisbeispiel Laut dem State of the Connected Customer Report von Salesforce erwarten 66% der Kunden, dass Unternehmen ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen verstehen. 80 % sagen zudem, dass die Customer Experience genauso wichtig ist wie Produkte und Services. Das zeigt: Ohne Forschung zu Nutzerverhalten und Wettbewerbs-Benchmarks läuft ein Website-Redesign leicht ins Leere [3].

Optimus Vox competitor website research with heatmap analysis and survey forms.

Schritt 4: Site-Architektur und UX planen

Sobald Sie wissen, was Ihre Nutzer wollen und wie Ihre Wettbewerber positioniert sind, ist es Zeit, die Struktur Ihrer neuen Website zu planen. Denken Sie an diese Phase wie an den Bauplan, bevor die eigentlichen Arbeiten beginnen. Eine klare, intuitive Architektur hilft sowohl den Nutzern als auch den Suchmaschinen, Ihre Inhalte zu navigieren.

Wichtige Schritte:

  • Sitemap erstellen: Definieren Sie Hauptkategorien, Unterseiten und logische Hierarchien. Halten Sie die Navigation einfach und intuitiv – wenn Nutzer mehr als drei Klicks brauchen, um zum Kerninhalt zu gelangen, verlieren Sie sie.

  • Barrierefreiheit sicherstellen: Verwenden Sie klare Labels, logische Pfade und stellen Sie sicher, dass Ihre Website mit Screenreadern navigierbar ist. Barrierefreiheit ist heute kein „Optional“ mehr – sie ist ein essenzieller Bestandteil der UX.

  • SEO berücksichtigen: Inhalte in Themen-Cluster gruppieren, URL-Strukturen optimieren und konsistentes internes Linking aufbauen. So finden Nutzer und Suchmaschinen schneller relevante Inhalte.

  • Mobile-First-UX priorisieren: Da die meisten Nutzer über das Smartphone zugreifen, müssen Seiten übersichtlich, schnell und Daumen-freundlich sein.

Profi-Tipp: Testen Sie Ihre geplante Navigation vor dem Aufbau mit echten Nutzern. Bitten Sie sie, einfache Aufgaben zu erledigen („Preise finden“, „Kontaktformular lokalisieren“) und beobachten Sie, wo sie scheitern. Probleme lassen sich auf dem Whiteboard viel günstiger beheben als in der Entwicklungsphase.

Praxisbeispiel Laut einer Studie von Forrester kann ein gut gestaltetes User Interface die Conversion-Raten um bis zu 200 % steigern, während ein insgesamt verbessertes UX-Design die Conversion-Raten um bis zu 400 % erhöhen kann. Das beweist: Durchdachte Site-Architektur und UX-Planung sind nicht nur „nice to have“ – sie führen direkt zu messbaren Geschäftsergebnissen [4].

Optimus Vox sitemap and UX planning sketch showing website structure and navigation flow.

Schritt 5: Eine Content-Strategie entwickeln, die mit SEO funktioniert

Design ohne Content ist nur Dekoration. Bevor Sie mit den visuellen Elementen starten, brauchen Sie einen klaren Plan, welche Inhalte auf Ihrer Website erscheinen und wie sie Ihre Ziele unterstützen.

Darauf sollten Sie sich konzentrieren:

  • Bestehende Inhalte prüfen: Veraltete, schwache oder leistungsschwache Seiten identifizieren. Entscheiden, ob sie aktualisiert, zusammengeführt oder entfernt werden sollen.

  • Lücken füllen: Herausfinden, was fehlt. Vielleicht brauchen Sie mehr Produktseiten, Kunden-Case-Studies oder edukative Blogbeiträge, um Suchintentionen besser abzudecken.

  • SEO-Alignment: Keyword-Recherche nutzen, um die Struktur zu leiten. Hochwertige Keywords bestimmten Seiten zuordnen, sodass Ihre Website eine klare Hierarchie aufbaut, die sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen verstehen.

  • E-E-A-T-Prinzipien: Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit demonstrieren. Autoren-Bios, Referenzen und Case-Studies hinzufügen, um Glaubwürdigkeit zu schaffen.

  • Conversion-orientierte Texte: Jede Seite sollte Nutzer näher zu einer Handlung führen — sei es ein Newsletter-Abo, ein Beratungsgespräch oder ein Kauf.

Profi-Tipp: Betrachten Sie SEO und UX nicht getrennt. Eine intelligente Content-Strategie schafft Seiten, die sowohl gut ranken als auch Nutzern schnell bei der Problemlösung helfen.

Praxisbeispiel Laut den Benchmark-Daten von HubSpot generieren Unternehmen, die 16+ Blogbeiträge pro Monat veröffentlichen, etwa 4,5-mal mehr Leads als jene, die nur 0–4 Beiträge monatlich veröffentlichen[5].

Optimus Vox content SEO strategy with keyword planning and research notes.

Schritt 6: Wireframing & Prototyping

Jetzt ist es an der Zeit, Struktur und Content in erste Design-Entwürfe zu überführen. Betrachten Sie Wireframes als das Skelett Ihrer Website – klare, einfache Umrisse, die zeigen, wo zentrale Elemente platziert werden.

Warum Wireframes wichtig sind:

  • Sie ermöglichen es, sich auf die Funktion zu konzentrieren, ohne sich von Farben oder Schriften ablenken zu lassen.

  • Sie machen es leicht, Layouts und Nutzerflüsse frühzeitig zu testen und sparen dadurch später Zeit (und Kosten).

  • Sie halten Designer, Entwickler und Stakeholder auf derselben Linie.

Nützliche Tools: Figma, Sketchoder Adobe XD sind gängige Tools für Low-Fidelity-Wireframes und klickbare Prototypen.

Mobile-First-Mindset: Beginnen Sie immer mit dem kleinsten Bildschirm. Wenn das Design mobil funktioniert, ist die Skalierung auf Desktop viel einfacher. Wer mit Desktop-first startet, läuft Gefahr, später zu viele Elemente in kleine Bildschirme hineinzuzwängen.

Nächster Schritt: Prototypen.
Sobald die Wireframes freigegeben sind, verwandeln Sie sie in interaktive Mockups. Ergänzen Sie echte Content-Snippets, Navigationselemente und Beispiel-Interaktionen. So erhalten Stakeholder (und Testnutzer) ein realistisches Gefühl dafür, wie die Website funktionieren wird.

Profi-Tipp: Testen Sie Ihren Prototypen vor der Entwicklung. Bitten Sie echte Nutzer, Aufgaben wie „Preise finden“ oder „Kostenlose Testversion starten“ zu erledigen. Navigationsprobleme in dieser Phase zu beheben, spart erhebliche Entwicklungszeit und Kosten.

Praxisbeispiel Laut Forrester Research können Unternehmen, die Prototyping in ihren Designprozess integrieren, die Entwicklungskosten um bis zu 33 % senken. Das beweist: Usability-Probleme frühzeitig zu erkennen, spart sowohl Zeit als auch Geld [6].

Optimus Vox wireframing and prototyping with QA checklist, showing responsive website mockups on desktop, tablet, and mobile devices.

Schritt 7: Visuelles Design & Branding

Dies ist die Phase, an die die meisten Menschen denken, wenn sie „Website-Redesign“ hören. Farben, Schriftarten, Bilder und Stil kommen endlich ins Spiel. Doch starkes visuelles Design geht über Ästhetik hinaus – es geht darum, Ihre Marke klar zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen.

Wichtige Elemente, auf die Sie achten sollten:

  • Konsistenz mit dem Branding: Ihre Website sollte Ihre Markenidentität in Farben, Typografie, Tonalität und Bildsprache widerspiegeln. Jede Diskrepanz zwischen Ihrer Website und anderen Markenassets (wie Social Media oder Print) kann Nutzer verwirren.

  • Lesbarkeit zuerst: Wählen Sie Typografie, die leicht zu erfassen und für alle Nutzer zugänglich ist. Opfern Sie niemals Klarheit zugunsten von Trends.

  • Moderne Trends, gezielt eingesetzt: Dark Mode, Farbverläufe oder auffällige Typografie können die UX verbessern – wenn sie bedacht eingesetzt werden. Vermeiden Sie jedoch Trends, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen.

  • Mikro-Interaktionen: Subtile Animationen (z. B. Hover-Effekte bei Buttons oder sanftes Scrollen) können Nutzer leiten und die Seite lebendiger machen, ohne sie zu verlangsamen.

  • Barrierefreiheit Hoher Farbkontrast, Alt-Texte für Bilder und tastaturfreundliche Navigation gewährleisten Inklusivität.

Profi-Tipp: Denken Sie an Design als Problemlösung, nicht als Dekoration. Jede Farbe, jede Form und jede Animation sollte einen Zweck erfüllen – sei es die Aufmerksamkeit auf einen CTA zu lenken, die Lesbarkeit zu verbessern oder die Nutzerführung zu optimieren.

Praxisbeispiel Laut dem Design Management Institute haben designgetriebene Unternehmen den S&P 500 über einen Zeitraum von 10 Jahren um 211 % übertroffen. Das beweist: Konsistentes, strategisches visuelles Design ist nicht nur eine Frage der Optik – es ist ein klarer Wettbewerbsvorteil [7].

Optimus Vox brand and visual design with typography, color palette, and website mockup.

Schritt 8: Entwicklung & CMS-Einrichtung

Sobald die Designs freigegeben sind, geht es in die Entwicklungsphase. Hier wird Ihre Vision zu einer voll funktionsfähigen Website. Die Entscheidungen, die Sie jetzt treffen, beeinflussen nicht nur das Erscheinungsbild Ihrer Seite, sondern auch ihre langfristige Performance.

Wichtige Überlegungen:

  • Das richtige CMS wählen WordPress, Webflow oder ein Headless-CMS (z. B. Contentful) – wählen Sie die Plattform, die am besten zu den Anforderungen Ihres Teams, zur Skalierbarkeit und zu Ihren Wachstumsplänen passt.

  • Codequalität zählt: Sauberer, schlanker Code verbessert die Geschwindigkeit der Website und erleichtert die zukünftige Wartung. Vermeiden Sie unnötige Plugins, die die Performance aufblähen.

  • Core Web Vitals optimieren: Largest Contentful Paint (LCP ≤ 2,5 s), Cumulative Layout Shift (CLS ≤ 0,1) und Interaction to Next Paint (INP ≤ 200 ms) sind die wichtigsten Google-Metriken, die sich direkt auf SEO und UX auswirken.

  • SEO-Grundlagen: Saubere URL-Strukturen, Schema-Markup, Metadaten und Weiterleitungen von alten URLs einrichten. Ein Redesign ist die perfekte Gelegenheit, unübersichtliche Strukturen aufzuräumen.

  • Skalierbarkeit & Integrationen: Stellen Sie sicher, dass Ihr CMS Marketing-Tools (Automatisierung, CRM, Analytics) unterstützt und mit dem Wachstum Ihres Unternehmens mithalten kann.

Profi-Tipp: Binden Sie in dieser Phase SEO-Spezialisten und Entwickler ein. Zu viele Website-Relaunches gehen mit schönem Design, aber zerstörter Sichtbarkeit in den Suchmaschinen live, weil technisches SEO in der Entwicklung nicht berücksichtigt wurde.

PraxisbeispielLaut einer Studie von Portent hatten Websites, die in 1 Sekunde laden, eine 3× höhere Conversion-Rate als solche, die in 5 Sekunden laden – und eine 5× höhere Conversion-Rate als Seiten mit 10 Sekunden Ladezeit. Das beweist: Entwicklungsentscheidungen wie CMS, Codequalität und Performance-Optimierung haben direkten Einfluss auf die User Experience und den Geschäftserfolg[8].

Optimus Vox CMS setup with dual monitors showing website configuration and code editing.

Schritt 9: Zentrale Features & Funktionalitäten integrieren

Ein schönes Design nützt nichts, wenn Ihre Website nicht das tut, was Nutzer erwarten. In diesem Schritt geht es darum sicherzustellen, dass die Kernfunktionen sowohl Ihre Geschäftsziele als auch die Nutzererfahrung unterstützen.

Was Sie (je nach Seitentyp) berücksichtigen sollten:

  • E-Commerce-Features: Reibungsloser Checkout-Prozess, Gast-Checkout, gespeicherte Warenkörbe und sichere Zahlungsabwicklungen.

  • Lead-Generierung: Kurze, einfache Formulare, Chatbots für Soforthilfe und segmentierte Landingpages zur Steigerung der Conversion-Raten.

  • Barrierefreiheit: Anpassbare Schriftgrößen, Screenreader-Kompatibilität und beschreibende Alt-Texte für Bilder.

  • Sicherheit: SSL-Zertifikate, sichere Login-Protokolle und Einhaltung von GDPR/CCPA-Standards, sofern relevant.

Profi-Tipp: Überladen Sie Ihre Website nicht mit auffälligen Add-ons. Mehr Features ≠ bessere Website – es sei denn, sie lösen reale Probleme. Der Fokus sollte auf der Beseitigung von Reibungspunkten und der Unterstützung von Conversions liegen.

Praxisbeispiel aut dem Baymard Institute Benchmark 2025 liegt die durchschnittliche Warenkorbabbruchrate bei 70,19 %, und fast 18 % der Käufer brechen ab, weil der Checkout-Prozess zu lang oder kompliziert ist. Das beweist: Ein vereinfachter Checkout kann Abbrüche direkt reduzieren und die Verkäufe steigern. [9].

Optimus Vox integrate core features and functionality with streamlined checkout, shipping, and payment process.

Schritt 10: Qualitätssicherung (QA) & Testing

In dieser Phase wird Ihre neue Website einem Stresstest unterzogen, bevor sie live geht. Betrachten Sie es wie eine Generalprobe – jedes Bug, jeder Fehler oder jede Störung soll entdeckt werden, solange der Vorhang noch geschlossen ist.

Testing-Checkliste:

  • Cross-Browser-Kompatibilität: Funktioniert und sieht die Seite in Chrome, Safari, Firefox und Edge gleich aus?

  • Geräte-Tests: Responsivität auf Mobilgeräten, Tablets und Desktops überprüfen.

  • Performance: Ladezeiten mit PageSpeed Insights, GTmetrix oder WebPageTest.

  • Formulare & CTAs:: Sicherstellen, dass jedes Formular korrekt übermittelt wird, Bestätigungsnachrichten erscheinen und E-Mail-Automationen wie erwartet ausgelöst werden.

  • Defekte Links & Bilder: Mit einem Site-Crawl (z. B. Screaming Frog) 404-Fehler oder fehlende Assets aufspüren.

  • Barrierefreiheit Tools wie WAVE oder Axe nutzen, um die Compliance zu bestätigen.

  • Sicherheits-Checks: SSL, Login-Flows und Datenübertragungsprozesse testen.

Profi-Tipp: Bestimmen Sie einen QA-Verantwortlichen, der nicht direkt in Design oder Entwicklung involviert war. Frische Augen erkennen Fehler, die den Erstellern entgehen.

Praxisbeispiel Laut dem Software Fail Watch Report von Tricentis waren Softwarefehler in nur einem Jahr für über 3,6 Milliarden betroffene Menschen, 1,7 Billionen US-Dollar an finanziellen Verlusten und insgesamt 268 Jahre an Ausfallzeit verantwortlich. Das zeigt eindeutig, warum rigoroses QA-Testing vor dem Launch unverzichtbar ist [10].

Optimus Vox quality assurance and testing with Core Web Vitals and analytics performance review.

Schritt 11: Launch & kontinuierliche Optimierung

Der große Moment ist gekommen: Ihre neue Website geht live. Doch der Launch ist nicht das Ziel – er markiert den Beginn eines neuen Optimierungszyklus.

Vor dem Umschalten sollten Sie sicherstellen:

  • DNS-Einstellungen aktualisieren und prüfen, ob SSL-Zertifikate aktiv sind.

  • 301-Weiterleitungen von alten URLs zu neuen einrichten, um SEO-Wert zu erhalten.

  • Analytics-Tracking (GA4, Search Console, Tag Manager) doppelt prüfen.

  • Kernprozesse ein letztes Mal testen (Checkout, Anmeldungen, Navigation).

Nach dem Launch: Die ersten Wochen sind entscheidend:

  • Performance täglich überwachen: Ladezeiten, Traffic-Einbrüche und Conversion-Raten im Blick behalten.

  • SEO-Impact prüfen Rankings können kurzfristig sinken – stabilisiert sich der Traffic nicht nach einigen Wochen, sollten Weiterleitungen und Metadaten überprüft werden.

  • Regelmäßige Reviews planen: Nach 30, 60 und 90 Tagen Bugs beheben, UX-Probleme angehen und neue Chancen identifizieren.

Profi-Tipp: Betrachten Sie Ihre neue Website als lebendiges Produkt. Kontinuierliche Optimierung – neue Inhalte veröffentlichen, A/B-Tests durchführen und Designanpassungen umsetzen – sorgt dafür, dass sich Ihre Investition langfristig auszahlt.

Praxisbeispiel Laut der Studie Milliseconds Make Millions von Google führte bereits eine Verbesserung der mobilen Ladezeit um 0,1 Sekunden zu einer Conversion-Steigerung von 8,4 % bei Retail-Websites und 10,1 % bei Travel-Websites. Das beweist: Kontinuierliche Optimierung nach dem Launch treibt direkt messbares Geschäftswachstum voran [11].

Optimus Vox marks the website redesign go live stage, combining preparation, optimization, and final deployment.

Fazit: Website-Redesign für Wachstum, nicht nur für die Optik

Ein Website-Redesign ist weit mehr als ein kosmetisches Facelift – es ist ein strategischer Neubau, der Ihre digitale Präsenz mit den Unternehmenszielen und den Erwartungen der Nutzer in Einklang bringt. Mit einem klaren Prozess umgesetzt, führt es zu schnelleren Ladezeiten, besserer SEO-Performance, optimierten Nutzererlebnissen und höheren Conversion-Raten.

Die wichtigste Erkenntnis? Ein erfolgreiches Website-Redesign ist ein Prozess, kein einmaliges Projekt. Es endet nicht mit dem Launch – es entwickelt sich kontinuierlich weiter durch Optimierung, Nutzerfeedback und Performance-Monitoring. Wenn Sie Ihre Website als lebendiges Produkt behandeln, stellen Sie sicher, dass sie nicht nur modern aussieht, sondern Tag für Tag messbar mehr für Ihr Unternehmen leistet.

Bei Optimus Vox haben wir gesehen, wie ein gut umgesetztes Website-Redesign nicht nur eine Seite, sondern die gesamte Online-Performance einer Marke transformieren kann. Egal, ob Sie einen E-Commerce-Shop oder eine B2B-SaaS-Plattform betreiben – diese Prinzipien gelten für alle.

Bereit für Ihr Website-Redesign? Lassen Sie uns eine Seite entwickeln, die nicht nur gut aussieht, sondern auch messbares Wachstum erzielt.

Ist Ihre Website bereit für 2025?

FAQ: Website Redesign

Ein Website-Redesign im Jahr 2025 ist intelligenter, schneller und strategischer als je zuvor. Von Core Web Vitals und Mobile-First-UX über SEO-gesteuerte Inhalte bis hin zur kontinuierlichen Optimierung – die Regeln für den Aufbau einer leistungsstarken Website entwickeln sich rasant. Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, haben wir die häufigsten Fragen zum Website-Redesign beantwortet und erklärt, was es wirklich braucht, um eine Seite zu schaffen, die Wachstum fördert. Noch neugierig? Optimus Vox sorgt dafür, dass Ihre Website nicht nur modern aussieht – sondern auch messbar performt.

Warum mit einem Audit ein Website-Redesign starten?

Ein Audit zeigt, was funktioniert und was nicht. Durch die Nutzung von GA4, der Search Console und den Core Web Vitals stellen Sie sicher, dass Ihr Website-Redesign datengestützt erfolgt.

Wie beeinflussen Core Web Vitals ein Website-Redesign?

Sie wirken sich direkt auf SEO und Conversions aus. Die Optimierung von LCP, CLS und INP während eines Website-Redesigns macht die Seite schneller und benutzerfreundlicher.

Welche Ziele und KPIs sollte ich vor einem Website-Redesign festlegen?

Definieren Sie messbare KPIs wie höhere Conversion-Raten, schnellere Ladezeiten und eine niedrigere Absprungrate. Klare Ziele stellen sicher, dass Ihr Website-Redesign auf ROI ausgerichtet ist.

 

Warum ist die Recherche von Nutzern und Wettbewerbern bei einem Website-Redesign wichtig?

Weil ein Redesign ohne Insights leicht scheitert. Recherche stellt sicher, dass Ihr Website-Redesign die echten Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden erfüllt.

 

Wie verbessert die Site-Architektur die Ergebnisse eines Website-Redesigns?

Klare Navigation und Mobile-First-UX helfen sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen. Eine starke Architektur sorgt dafür, dass ein Website-Redesign nicht nur das Design verbessert, sondern auch das Wachstum fördert.

 

Warum sind Wireframes und Prototypen bei einem Website-Redesign nützlich?

Sie ermöglichen es, Layouts frühzeitig zu testen und so Zeit und Kosten zu sparen. Wireframing macht ein Website-Redesign effizienter und benutzerfreundlicher.

Wie beeinflussen visuelles Design und Branding ein Website-Redesign?

Konsistentes Branding, zugängliche Typografie und Mikro-Interaktionen schaffen Vertrauen. Starke Visuals machen aus einem Website-Redesign einen echten Geschäftsvorteil.

Warum ist QA-Testing vor dem Launch eines Website-Redesigns unverzichtbar?

QA deckt Bugs, defekte Links und Performance-Probleme auf. Ohne Tests kann ein Website-Redesign mit teuren Fehlern live gehen.

 

Ist ein Website-Redesign nach dem Launch abgeschlossen?

Nein. Kontinuierliche Optimierung, Content-Updates und Geschwindigkeitsverbesserungen sorgen dafür, dass ein Website-Redesign langfristig wirksam bleibt.