Soziale Medien treffen auf Social Commerce: Was ist 2025 zu erwarten?

Smartphone with shopping cart icons and social media logos symbolizing social commerce in 2025

Soziale Medien haben sich weit über ihren ursprünglichen Zweck hinaus entwickelt, nämlich Freunde zu verbinden und Updates zu teilen. Im Jahr 2025 sind sie zu einer zentralen Bühne für Entdeckung, Einfluss und Handel geworden. Was früher ein Raum für Unterhaltung war, ist heute ein Marktplatz, auf dem ein einziges Video, eine Story oder eine Nachricht zu einem sofortigen Kauf inspirieren kann. Diese Transformation hat zum Social Commerce geführt – einer neuen Art des Einkaufens, die Inhalte, Gemeinschaft und Bequemlichkeit in einem nahtlosen Erlebnis vereint.

Für Verbraucher bietet es Schnelligkeit und Einfachheit. Für Marken eröffnet es eine Welt voller Möglichkeiten, erfordert aber auch Kreativität, Authentizität und Agilität. Erfolg hängt nicht mehr nur von aufwendig produzierter Werbung ab; es geht um fesselnde Geschichten, vertrauenswürdige Empfehlungen und sofortige Transaktionen, die direkt in den Apps stattfinden, die Menschen täglich nutzen.

In diesem Blog untersuchen wir, wie Social Commerce die Zukunft des Online-Shoppings gestaltet, welche Plattformen den Weg weisen, welche Rolle KI bei der Personalisierung spielt, welche Vorteile und Herausforderungen sich für Unternehmen ergeben und welche praktischen Strategien Sie anwenden können, um 2025 voraus zu sein. Am Ende werden Sie verstehen, warum Social Commerce mehr als nur ein vorübergehender Trend ist – es ist die nächste Entwicklung des digitalen Einzelhandels.

Wachstum des Social Commerce im Jahr 2025

Die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt: Social Commerce ist nicht nur eine Ergänzung zum E-Commerce, sondern entwickelt sich zur bevorzugten Art des Online-Shoppings. Verbraucher wollen nicht mehr zwischen Apps oder Websites wechseln – sie erwarten, dass die gesamte Reise vom Entdecken bis zum Checkout dort stattfindet, wo sie ohnehin die meiste Zeit verbringen. Soziale Plattformen haben diese Nachfrage erkannt und massiv in Funktionen wie In-App-Checkout, Livestream-Shopping, einkaufbare Beiträge und KI-gestützte Empfehlungen investiert.

Jedan od najočiglednijih znakova ove promene pojavio se na Crni petak 2024. godine, kada je TikTok Shop u Sjedinjenim Američkim Državama prijavio prodaju veću od 100 miliona dolara u samo jednom danu. To je bilo skoro tri puta više u odnosu na prethodnu godinu, što dokazuje ne samo rastući uticaj platforme, već i spremnost korisnika da kupuju direktno putem društvenih mreža, bez tradicionalnih prepreka E-Commerce Websites. [1].

Gleichzeitig verändern die demografischen Gruppen hinter diesem Wachstum die Spielregeln. Gen Z und jüngere Millennials betrachten Einkaufen als Teil ihres digitalen Lebensstils – eine Erweiterung von Scrollen, Liken und Teilen. Für sie gehören Unterhaltung, sozialer Beweis und sofortiges Kaufen untrennbar zusammen. Diese neue Verbrauchermentalität stellt sicher, dass Social Commerce kein kurzlebiger Trend ist, sondern eine langfristige Veränderung, die den Online-Handel weit über 2025 hinaus prägen wird.

Charts on laptop and tablet with shopping icons showing Optimus Vox insights on social commerce growth in 2025

TikTok Shop: Virales Einkaufen im großen Maßstab

Keine Plattform verkörpert das Wesen des Social Commerce im Jahr 2025 so sehr wie TikTok ShopAufbauend auf Kurzvideos und einem unvergleichlichen Empfehlungssystem hat TikTok ein Umfeld geschaffen, in dem Produkte innerhalb weniger Stunden vom unbekannten Artikel zum ausverkauften Hit werden können. Der „For You“-Feed zeigt nicht nur Inhalte von abonnierten Konten, sondern auch von einer vielfältigen Mischung von Creatorn, wodurch selbst kleine Marken die Chance haben, Millionen potenzieller Käufer zu erreichen.

Was TikTok so effektiv macht, ist die nahtlose Verbindung von Handel und Unterhaltung. Ein Beauty-Tutorial, ein Comedy-Sketch oder ein „Day in the Life“-Vlog können alle einkaufbare Links enthalten, ohne das Nutzererlebnis zu stören. Livestream-Shopping verstärkt dies zusätzlich und verwandelt die Plattform in einen interaktiven Marktplatz, auf dem Creator Produkte präsentieren, Fragen beantworten und in Echtzeit verkaufen.

Mini-Fallstudie: Im Juni 2024 stellte Canvas Beauty einen Rekord auf TikTok U.S. auf: Ein sechs Stunden langer Livestream generierte über 1 Million US-Dollar Umsatz. Der Erfolg verdeutlichte, wie schnell eine Marke wachsen kann, wenn Inhalte, Timing und Publikumsinteraktion perfekt zusammenpassen. Er zeigte auch, dass Livestream-Shopping nicht nur ein Experiment ist, sondern ein bewährter Umsatztreiber, der mit traditionellen E-Commerce-Kampagnen konkurrieren kann. [2]. 

Fazit: TikTok Shop belohnt Kreativität und Authentizität. Marken, die Micro-Influencer einbeziehen, mit trendigen Inhalten experimentieren und Livestream-Verkäufe in ihre Strategien integrieren, sind am besten positioniert, um TikToks Fähigkeit zu nutzen, Unterhaltung in sofortigen Handel zu verwandeln.

Hand holding smartphone with TikTok Shop product ad, symbolizing rise of in-app shopping in 2025

Instagram Shop: Visuelle Inspiration trifft Handel

Instagram war schon immer die Plattform für visuelles Storytelling, und auch 2025 bleibt es einer der stärksten Akteure im Social Commerce. Mit Funktionen wie Reels, Stories und Produkttags verwandelt Instagram inspirierende Inhalte in direkte Einkaufsmöglichkeiten. Ein Nutzer kann durch ein Morgenroutine-Video scrollen, auf ein Hautpflege-Tag tippen und den Kauf innerhalb weniger Sekunden abschließen – alles, ohne die App zu verlassen.

Was Instagram einzigartig macht, ist die Mischung aus Lifestyle-Inspiration und Gemeinschaft. Einkaufen auf Instagram fühlt sich nicht an wie das Stöbern in einem Onlineshop – es fühlt sich an wie das Entdecken von Produkten im Kontext des Lebens anderer Menschen. Das macht es besonders effektiv für Branchen wie Mode, Beauty, Fitness und Luxusgüter, in denen Vertrauen und Markenimage eine entscheidende Rolle spielen.

Mini-Fallstudie: Ein Beispiel ist Magnolia Boutique, ein mittelgroßer Modehändler, der stark auf Instagram Shopping setzte. Durch die Kombination von Reels mit einkaufbaren Tags und interaktiven Stories erzielten sie eine Umsatzsteigerung von 20 %, die direkt Instagram Shopping zugeschrieben wurde. Ihr Erfolg zeigt, dass man kein globaler Brand sein muss, um Ergebnisse zu erzielen – entscheidend sind konsistente, authentische Inhalte in Verbindung mit einfachen Einkaufswegen. [3]

Fazit: Auf Instagram sollten Marken eine Mischung aus fesselnden Reels, Lifestyle-Fotografie und Influencer-Kooperationen priorisieren. Das Ziel ist nicht nur, Produkte zu präsentieren, sondern sie in Geschichten zu integrieren, die natürlich, nachvollziehbar und inspirierend wirken.

Smartphone with Instagram Shop tags for jacket and sneakers, showing social commerce shopping experience

Facebook Shops & Marketplace: Förderung des Wachstums von KMU

Während TikTok und Instagram die Schlagzeilen dominieren, bleibt Facebook dank seiner riesigen globalen Nutzerbasis und der starken Nutzung durch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ein entscheidender Akteur im Social Commerce. Facebook Shops und Marketplace ermöglichen es Verkäufern, Schaufenster zu erstellen, Produktkataloge hochzuladen und Kundeninteraktionen direkt auf der Plattform zu verwalten – und machen es so zu einem leicht zugänglichen Einstiegspunkt in den E-Commerce.

Besonders der Marketplace hat sich zu einem bevorzugten Ziel für lokale Käufer entwickelt, die vertrauenswürdige Verkäufer und gemeinschaftsorientierte Einkaufserlebnisse suchen. Für KMU bietet diese Kombination aus großer Reichweite und lokaler Glaubwürdigkeit oft bessere Ergebnisse, als zu versuchen, auf größeren E-Commerce-Seiten zu konkurrieren.

Mini-Fallstudie: Ein Beispiel stammt von Ink Meets Paper, einer Papeteriemarke, die Facebook Shops nutzte, um den Kaufprozess zu vereinfachen. Durch die direkte Integration ihres Katalogs in Facebook und Instagram konnten Nutzer Produkte durchsuchen und kaufen, ohne die App zu verlassen. Dies reduzierte Reibungen im Checkout-Prozess, steigerte die Sichtbarkeit der Produkte durch Tags in Beiträgen und Stories und erhöhte das allgemeine Engagement. Die optimierte Erfahrung führte zu höheren Konversionen und mehr Wiederholungskäufen – ein Beweis dafür, wie Facebook Shops sowohl als Umsatztreiber als auch als Werkzeug zum Markenaufbau dienen kann. [4]

Fazit: Facebook bleibt ein verlässlicher Wachstumstreiber für KMU. Der Erfolg hängt davon ab, Kataloge aktuell zu halten, lokale Aktionen durchzuführen und Kundenbewertungen zu nutzen. Auch wenn es nicht so trendy wirkt wie TikTok, machen Facebooks Reichweite und Vertrauensfaktor es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Social-Commerce-Landschaft.

Laptop and smartphone showing Facebook Shop products, symbolizing e-commerce and marketplace integration in 2025

YouTube Shopping: Einkaufbare Videos und Produkterkennung

YouTube war schon lange ein Ziel für Menschen, die verlässliche, tiefgehende Inhalte suchen – Rezensionen, Tutorials und Lehrvideos. Bis 2025 hat sich YouTube Shopping so entwickelt, dass Produkttags und integrierte Shopping-Funktionen es Nutzern ermöglichen, direkt aus den Inhalten zu kaufen, denen sie vertrauen. Anschauen und Kaufen verschmelzen zu einem einzigen Erlebnis.

Was YouTube unterscheidet, ist die Kaufabsicht der Verbraucher. Viele Videonutzer sind hier, um zu lernen, zu vergleichen und Entscheidungen zu treffen – was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Conversion deutlich steigt, wenn Produkterkennung mit Shopping-Funktionen kombiniert wird.

Mini-Fallstudie: Samsung nutzte eine YouTube Video Action Campaign, um Galaxy-Geräte zu bewerben. Durch die Integration von „Jetzt kaufen“-CTAs und Produktkarten erzielte die Kampagne eine Steigerung der Conversion-Rate um 49 % im Vergleich zu nicht automatisierten Formaten und zeigte eine um 30 % höhere Effizienz. Dies ist ein starkes Beispiel dafür, wie traditioneller Videoinhalt in Kombination mit Commerce-Tools nicht nur das Bewusstsein steigern, sondern auch effektiv den Verkauf fördern kann. [5] 
Fazit: YouTube Shopping funktioniert am besten, wenn Inhalte lehrreich oder storytelling-orientiert sind. Marken sollten How-to-Videos, detaillierte Rezensionen und Demos einsetzen und einkaufbare Tags hinzufügen. Zuschauer sind eher bereit zu kaufen, wenn sie das Produkt verstehen, es im realen Einsatz sehen und einen klaren, reibungslosen Kaufweg haben.

Man presenting wireless earbuds on YouTube with integrated shopping options on screen, symbolizing YouTube Shopping

Snapchat: AR-Shopping und Engagement der Generation Z

Auch wenn Snapchat nicht so sehr die Schlagzeilen dominiert wie TikTok oder Instagram, hat es sich im Social Commerce eine starke Nische geschaffen, indem es sich auf Augmented-Reality-(AR)-Shopping-Erlebnisse konzentriert. Mit seinen AR-Lenses können Nutzer Sonnenbrillen, Sneaker oder Make-up virtuell anprobieren, bevor sie kaufen – ein Feature, das besonders bei der Gen Z Anklang findet, die interaktive und immersive digitale Erfahrungen schätzt.

Die Stärke von Snapchat liegt in der Verbindung von Verspieltheit und Handel. Anstatt traditioneller Werbung können Marken AR-Filter erstellen, die Erkundung und Entdeckung fördern und die Produkttests in einen unterhaltsamen, teilbaren Moment verwandeln. Dadurch wird Shopping nicht nur transaktional, sondern auch spannend und einprägsam.

Mini-Fallstudie: Sephora arbeitete während seiner Ramadan-Souq-Kampagne in Saudi-Arabien mit Snapchat zusammen und nutzte eine AR-Linse, mit der Nutzer Produkte virtuell ausprobieren konnten. Die Ergebnisse waren beeindruckend: +12 Punkte bei der Markenbekanntheit, +14 Punkte bei der Werbewahrnehmung und +9 Punkte bei der Kaufabsicht, zusammen mit einem messbaren Anstieg von +5,6 % bei den „In den Warenkorb“-Aktionen. Dies bewies, dass AR-Shopping-Erlebnisse nicht nur das Engagement steigern, sondern auch zu stärkeren Geschäftsergebnissen führen. [6].

Fazit: Für Marken, die jüngere Zielgruppen ansprechen, bietet Snapchat die Möglichkeit, mit innovativen Einkaufserlebnissen hervorzustechen. Investitionen in AR-Anproben können Produkte differenzieren, die Markenwiedererkennung stärken und sowohl Engagement als auch Verkäufe steigern.

 

Hands holding smartphone with AR sneakers on screen, symbolizing Snapchat AR shopping experience in 2025

Pinterest Checkout: Ideen in Käufe verwandeln

Pinterest hat sich seinen Ruf als Ort aufgebaut, an dem Inspiration beginnt – von Hochzeitsplanung und DIY-Projekten bis hin zu Renovierungen und Rezeptideen. Bis 2025 hat sich die Plattform von einer digitalen Pinnwand zu einem leistungsstarken Shopping-Kanal entwickelt, auf dem Nutzer mit nur wenigen Klicks von Inspiration zum Checkout gelangen können.

Im Gegensatz zu anderen sozialen Plattformen kommen Pinterest-Nutzer oft mit einer hohen Kaufabsicht. Sie befinden sich bereits in einem Entdeckungsmodus und suchen aktiv nach Ideen, die sie umsetzen können. Das macht Pinterest Checkout besonders effektiv für Branchen wie Wohndekor, Mode, Beauty und Lifestyle, in denen visuelle Eindrücke die Entscheidungsfindung stark beeinflussen.

Mini-Fallstudie: Ein herausragendes Beispiel stammt von Floor & Decor, einem US-Einzelhändler für Heimwerkerbedarf. Durch den Einsatz von Shopping-Anzeigen und automatischen Pins aus seinem Produktkatalog verdreifachte das Unternehmen seine Verkaufsleistung innerhalb von neun Monaten. Die Kombination aus inspirierenden Pinnwänden und direkten Kaufoptionen gab den Nutzern das Vertrauen und die Bequemlichkeit, direkt über die Plattform einzukaufen. [7]

Fazit: Bei Pinterest geht es nicht darum, Trends hinterherzujagen – sondern darum, Verbraucher bereits in der Planungsphase ihrer Reise zu erreichen. Marken, die hochwertige visuelle Inhalte liefern, Produktbeschreibungen optimieren und sicherstellen, dass ihre Pins vollständig kaufbar sind, können Käufer gewinnen, die bereits motiviert sind zu handeln.

Laptop with Pinterest Shop checkout for a table lamp, symbolizing social commerce inspiration and shopping in 2025

Die Rolle von KI im Social Commerce

Künstliche Intelligenz (KI) ist im Jahr 2025 zum unsichtbaren Motor hinter Social Commerce geworden. Von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu prädiktiven Analysen sorgt KI dafür, dass jede Interaktion auf den einzelnen Verbraucher zugeschnitten wirkt.

Den sichtbarsten Einfluss haben Empfehlungssysteme. Plattformen wie TikTok, Instagram und Pinterest zeigen nicht nur beliebte Produkte – sie analysieren den Browserverlauf, Interaktionsmuster und sogar Mikro-Interaktionen (z. B. wie lange jemand ein Video ansieht), um Produkte hervorzuheben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit konvertieren. Diese Vorhersagefähigkeit vermittelt den Nutzern das Gefühl, dass die Plattformen sie „kennen“.

KI treibt auch den Conversational Commerce voran. Chatbots und virtuelle Assistenten können Nutzer jetzt durch Produktoptionen führen, Fragen sofort beantworten und sogar Käufe innerhalb von Messaging-Apps abschließen. Das schafft für Marken ein Maß an Skalierbarkeit, das mit rein menschlicher Unterstützung unmöglich wäre.

Ein weiterer wachsender Trend ist KI-gesteuerter Content. Virtuelle Influencer und generative Tools ermöglichen es Marken, unendlich viele Varianten von Anzeigen, Bildern und Videos zu erstellen, die auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind. Auch wenn diese Tools noch neu sind, bieten sie Unternehmen eine beispiellose Flexibilität in der Ansprache von Konsumenten.

Fazit: KI ist nicht nur ein Backend-Tool – sie steht im Zentrum des Konsumentenerlebnisses. Marken, die KI nutzen, um zu personalisieren, vorherzusagen und zu interagieren, werden sich im dicht gedrängten Social-Commerce-Umfeld abheben.

Smartphone with AI recommendation system, symbolizing role of artificial intelligence in social commerce 2025

Herausforderungen des Social Commerce

Trotz seines explosionsartigen Wachstums bringt Social Commerce auch echte Herausforderungen mit sich, die Unternehmen sorgfältig bewältigen müssen. Dieselben Eigenschaften, die ihn attraktiv machen – Geschwindigkeit, Bequemlichkeit und sozialer Einfluss – können auch Risiken schaffen, wenn sie nicht richtig gemanagt werden.

Eines der größten Probleme ist Vertrauen. Soziale Medien bewegen sich schnell, und die niedrige Eintrittsbarriere hat zu einem Anstieg von gefälschten Produkten, irreführender Werbung und unzuverlässigen Verkäufern geführt. Für Verbraucher kann eine einzige schlechte Erfahrung nicht nur das Vertrauen in eine Marke, sondern in die gesamte Plattform untergraben.

Eine weitere Herausforderung liegt bei Rücksendungen und Kundenservice. Der traditionelle E-Commerce hat hier bereits Schwierigkeiten, aber wenn Käufe in der App erfolgen, erwarten Verbraucher oft sofortige Unterstützung. Ohne klare Rückgaberichtlinien und reaktionsschnellen Service kann die Loyalität schnell verloren gehen.

Unternehmen sind auch anfällig für Algorithmus-Abhängigkeit. Ein einziges Plattform-Update kann die Sichtbarkeit drastisch reduzieren und über Nacht Traffic und Umsatz abschneiden. Marken, die sich zu stark auf einen Kanal verlassen, gehen ein erhebliches Risiko ein.

Schließlich gibt es Druck in Bezug auf Datenschutz und Compliance. Da Plattformen immer mehr Verbraucherdaten sammeln, um Personalisierung zu ermöglichen, stehen sie gleichzeitig vor strengeren Vorschriften. Marken müssen transparent mit der Nutzung von Kundendaten umgehen und die Einhaltung in mehreren Märkten sicherstellen.

Fazit: Erfolg im Social Commerce erfordert mehr als nur großartigen Content. Marken müssen in Transparenz, zuverlässigen Service und diversifizierte Strategien investieren, um nachhaltigen Erfolg aufzubauen.

Laptop screen showing secure checkout vs. payment errors, symbolizing challenges in social commerce 2025

Social Commerce 2025: Wie Marken das Vertrauen der Verbraucher gewinnen können

Der Wettbewerb im Social Commerce besteht 2025 nicht mehr nur darin, auf Plattformen präsent zu sein – sondern darin, zu wissen, wie man heraussticht. Die Marken, die erfolgreich sind, kombinieren Kreativität, Authentizität und datengestützte Erkenntnisse zu einer Strategie, die auf jede Plattform zugeschnitten ist.

Die erste Priorität ist videobasierter Content. Käufer wollen Produkte in Aktion sehen, nicht statische Kataloge. Kurzclips, Tutorials und authentische Behind-the-Scenes-Inhalte übertreffen aufwendig produzierte Anzeigen, weil sie echt und nachvollziehbar wirken.

Als Nächstes kommt die Kraft von Mikro- und Nano-Influencern. Während Mega-Prominente Aufmerksamkeit erzeugen können, erzielen kleinere Creator oft mehr Engagement und stärkeres Vertrauen in ihren Communities. Die Zusammenarbeit mit mehreren kleineren Influencern kann eine bessere Rendite bringen als eine einzige große Kampagne.

Livestream-Shopping ist ein weiteres Muss. Mit Konversionsraten, die oft fünf- bis zehnmal höher sind als bei statischen Posts, machen Livestreams Einkaufen zu einem Event. Sie ermöglichen Echtzeit-Interaktion, Q&A und Demonstrationen, die Vertrauen und Dringlichkeit aufbauen.

Hinter den Kulissen müssen Marken in reibungslose Checkout-Erlebnisse investieren. Jeder unnötige Schritt birgt das Risiko von abgebrochenen Warenkörben – daher ist Einfachheit entscheidend. Integrierte Zahlungsoptionen, klare Produktdetails und transparente Versandinformationen schaffen Vertrauen und steigern den Umsatz.

Schließlich hängt der Erfolg 2025 von KI-gestützten Erkenntnissen und Diversifizierung ab. Die Nutzung von Analysen zum Verständnis des Verbraucherverhaltens und die Verteilung der Aktivitäten über mehrere Plattformen hinweg sorgt für Stabilität, auch wenn sich Algorithmen ändern.

Fazit: Um im Social Commerce erfolgreich zu sein, müssen Marken sowohl Geschichtenerzähler als auch Strategen sein – Kreativität mit Daten verbinden, um aus Interessenten loyale Käufer zu machen.

Charts, shoppers, and trust icons showing how consumer trust impacts growth in social commerce 2025

Fazit: Die Zukunft des Social Commerce im Jahr 2025 und darüber hinaus

Bis 2025 hat sich Social Commerce von einem Experiment zu einem Eckpfeiler des digitalen Einzelhandels entwickelt. Was einst als einfache „Kaufen“-Buttons in Social Feeds begann, ist zu einem ausgeklügelten Ökosystem geworden, in dem Unterhaltung, Vertrauen und Einkaufen zusammenfließen. Plattformen wie TikTok, Instagram und Pinterest treiben die Verbraucherakzeptanz voran, während YouTube und Snapchat die Möglichkeiten für B2C- und B2B-Marken erweitern.

Für Verbraucher liegt der Reiz in Schnelligkeit, Authentizität und Gemeinschaft. Sie wollen ihre Lieblingsplattformen nicht verlassen, um einzukaufen – sie erwarten, dass die Einkaufserfahrung in die Inhalte integriert ist, die sie ohnehin konsumieren. Für Unternehmen stellt dieser Wandel sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung dar. Kreativität, Transparenz und Agilität sind nicht mehr optional – sie sind die Grundlage für den Aufbau von Loyalität und nachhaltigem Wachstum.

Die Zukunft des Handels besteht nicht darin, Entdeckung und Kauf zu trennen, sondern sie in den Momenten zusammenzuführen, die am meisten zählen. Marken, die in videobasierten Content, Influencer-Kooperationen, KI-gestützte Personalisierung und nahtlose In-App-Checkouts investieren, werden diejenigen sein, die erfolgreich sind.

Social Commerce ist nicht nur das nächste große Ding – es ist das neue Normal. Die Unternehmen, die dies heute erkennen, werden die Zukunft des Online-Shoppings von morgen gestalten.

Ist Ihr Social Commerce bereit für 2025?

FAQ: Social Commerce im Jahr 2025

Social Commerce ist nicht nur ein Trend – es verändert grundlegend, wie Menschen Produkte online entdecken und kaufen. Von viralen TikTok-Kampagnen bis hin zu AR-Anproben auf Snapchat – jede Interaktion kann Kaufentscheidungen beeinflussen.

Um die häufigsten Zweifel auszuräumen, haben wir die wichtigsten Fragen beantwortet: wie Social Commerce funktioniert, welche Plattformen am wichtigsten sind und was Marken brauchen, um erfolgreich zu sein. Noch neugierig? Optimus Vox hilft Ihnen dabei, soziales Engagement in echte Verkäufe zu verwandeln.

Was ist Social Commerce?

Kaufen und Verkaufen direkt auf sozialen Medienplattformen, ohne die Nutzer auf externe Websites weiterzuleiten.

Welche Plattformen führen den Social Commerce im Jahr 2025 an?

TikTok Shop, Instagram Shopping, Pinterest Checkout, Facebook Shops, YouTube Shopping und Snapchat AR.

Ist Social Commerce nur für große Marken?

Nein. Kleine Unternehmen können mit Mikro-Influencern, authentischen Videos und einkaufbaren Posts wachsen.

Was sind die Hauptvorteile für Verbraucher?

Bequemlichkeit, vertrauenswürdige Empfehlungen, unterhaltsame Formate und exklusive Angebote.

 

Welche Risiken bestehen für Marken?

Gefälschte Produkte, mangelhafter Kundensupport, Abhängigkeit von Algorithmen und Datenschutzvorschriften.

Welche Branchen profitieren am meisten vom Social Commerce?

Mode, Beauty, Wohndekor, Lifestyle und Unterhaltungselektronik sind führende Kategorien.

Wie wichtig ist Livestream-Shopping?

Die Konversionsraten während Livestreams können 5–10 Mal höher sein als bei regulären Posts.

Beeinflusst AR tatsächlich den Verkauf?

Ja. AR-Anproben (z. B. auf Snapchat) steigern das Engagement und die Kaufabsicht, indem sie das Einkaufen interaktiv machen.

Wird Social Commerce den traditionellen E-Commerce ersetzen?

Nicht vollständig. Social Commerce wird zum ersten Kontaktpunkt für Entdeckung und Impulskäufe, während traditionelle E-Commerce-Websites weiterhin entscheidend für intensiveres Stöbern und größere Käufe bleiben.